6. Benefizlauf am 3. Mai unter dem Motto „Laufend helfen“
Zu einer Erfolgsgeschichte sind die Benefizläufe der Kreisvereinigung Lebenshilfe geworden. Heuer findet am Samstag, 3. Mai bereits die sechste Auflage statt. Auch heuer erhofft sich die Lebenshilfe, mit den Kooperationspartnern TuS, Schützengesellschaft und erstmals dem Kreisjugendring, die magische 1000er-Teilnehmergrenze zu packen. Gestartet wird von 13 bis 17 Uhr, Start und Ziel ist die Lebenshilfe.
Projektleiterin Michaela Fuierer lädt zum Benefizlauf alle gehenden, laufenden, rollenden und skateende Teilnehmer ein, aktiv mitzumachen. Von 13 bis 17 Uhr können am 3. Mai pro Runde ein Euro für den Spendentopf der Lebenshilfe erlaufen werden. Das umfangreiche Rahmenprogramm bietet dieses Mal wieder Sommerbiathlon, Kinderschminken, Hüpfburg, Musik der Band „bite the beagle“, die Rhythmusgruppe des Förderzentrums und die Zumba-Gruppe der Lebenshilfe an. Im Inklusionscafe gibt es Kaffee und Kuchen, sowie Grillspezialitäten.
Liveübertragung neu in diesem Jahr
Erstmals wird es heuer eine Liveübertragung von einzelnen Streckenabschnitten im Start- und Zielbereich geben. Die Moderation am Nachmittag übernehmen BR-Moderatorin Margit Plößner und Jürgen Meyer (Radio Ramasuri). Frau Fuierer wünscht sich, dass die ganze Familie, von Kindern bis zu den Großeltern teilnimmt. Dazu sind auch Firmen und Vereine eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Freilich, wer nicht laufen oder gehend die Strecke bewältigen will, kann auch mit Spenden helfen. Eine Runde für die Läufer, Geher und Handicapteilnehmer ist 1,2 Kilometer lang und führt über die halbseitig gesperrte Waldsassener Straße durch die Innenstadt. Eine Runde für die Inlineskater ist 3,3 Kilometer lang und führt über die Stadtgrenzen hinaus. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Einfach am 3. Mai kommen, sich anmelden und gehend oder laufend helfen.
Attraktive Preise winken
Wer mindestens 16 Runden laufend zurücklegt bekommt ein T-Shirt, Skater ab acht Runden. Bei der Siegerehrung, die gegen 17 Uhr stattfindet, werden die Teilnehmer mit den meisten Runden, die größte Gruppe und die Gruppe mit den meisten Runden, geehrt. Dazu findet unter allen anwesenden Teilnehmern eine Verlosung statt, wo es drei attraktive Preise zu gewinnen gibt. Gewonnen werden kann ein iPad, Ghost-Bike und eine Cabriofahrt für ein Wochenende. Abschließend betonte Frau Fuierer, „der Benefizlauf steht für die Lebenshilfe und die Inklusion in Mitterteich“.
Bereits zum vierten Mal unterstützt das Waldsassener Unternehmen Ghost den Benefizlauf der Lebenshilfe Tirschenreuth, der am 3. Mai in Mitterteich zum sechsten Mal stattfindet. Nadine Rahm (3. von links) von Ghost überreichte jetzt ein nagelneues Fahrrad im Wert von 500 Euro. Dieses Rad wird unter allen teilnehmenden Läuferinnen und Läufern verlost.
Organisatoren mittlerweile ein eingespieltes Team
Anton Bauernfeind (TuS Mitterteich) sah in der Organisation des Benefizlaufs bereits Routine. „Der TuS macht gerne mit und bietet sein Know-How an“. Mit Unverständnis reagierte Bauernfeind auf plötzlich auftretende Sicherheitsprobleme seitens der Polizei. „Wir alle wollen im Dienst der guten Sache helfen und keine zusätzlichen Barrieren aufbauen“, sagte Bauernfeind unmissverständlich. Franz Malzer, stellvertretender Vorsitzender der Lebenshilfe, dankte den drei Kooperationspartnern und der Feuerwehr für ihre Unterstützung. „Die Inklusion muss weitergehen“, wünschte sich Malzer. 2. Bürgermeister Karl-Heinz Ernstberger bat die Sorgen der Polizei, wegen der Sicherheit der Läufer, ernst zu nehmen.
Gespräche mit Polizei sollen Sicherheitsfragen klären
Seitens der Stadt wird es keine Einschränkungen geben, dies sicherte Ernstberger zu. Der Bürgermeister wünschte sich ein klärendes Gespräch seitens der Veranstalter mit der Polizei. Daraufhin versicherte Michaela Fuierer, „wir werden unser Bestes geben, dass es gut abläuft“. Gleichzeitig gab sie zu bedenken, sollte der Benefizlauf wirklich an einen Sonntag verlegt werden, dürfte dies das Ende der Veranstaltung gewesen sein. „Unsere ehrenamtlichen Kräfte opfern den Samstag, einen Sonntag wohl kaum, war zu hören“. Frau Fuierer kündigte für nach Ostern ein klärendes Gespräch mit den Behörden an.
Bild und Text: Josef Rosner