Ablauf
20 Jahre Förderzentrum und Heilpädagogische Tagesstätten in Mitterteich
Feier am 10.10.2022
10:00-11:30 Festakt
- Ansprache: 1. Vorsitzender, Roland Grillmeier
- Musik Trommelgruppe „Bum Schakalak“
- Kurzer Rückblick mit Impressionen
- Podiumsgespräch mit Manfred Krigers (Regierung der Oberpfalz), Berthold Kellner (Geschäftsführer), Karl Haberkorn (Ehrenvorsitzender), Anne Geiger (stv. Schulleitung), Stefan Grillmeier (Bürgermeister), Sandra Köstler (HPT-Leitung), Friedrich Wölfl (Vorstandsmitglied Lebenshilfe), Ulrich Sommer (ehem. Schulleiter), Elternbeirat entschuldigt
- Quizfragen ans Podium
- Zukunft & Visionen – Christina Ponader (HPT-Leitung) /Klaus Jahn (Schulleitung)
- Dank
- Gemeinsames Abschlusslied Gebärden: „Unsere Freundschaft ist bunt“
11:30 - 12:00 Stehempfang
11:40 Bilder-Versteigerung
11:30-13:00 Schulfest
- JuKu-Mobil (Jugendkunst-Mobil)
- Bogenschießen
- Hüpfburg
- Schlüsselanhänger aus Astscheiben
- Tischspiele
- Verschiedene Handwerke
- Seifenblasen
- Basteln
Weitere Ehrengäste:
Vorstandschaft der Lebenshilfe,
Ehrenvorsitzender Karl Haberkorn,
Einrichtungsleitungen,
ehem. Schulleiter Ulrich Sommer,
Elternbeirat,
Lebenshilfe Landesverband Bayern Brigitte Schindler,
Bezirksrätin Brigitte Scharf,
Schulamt Tirschenreuth Martina Puff,
Schulleitungen Grundschule Petra Andritzky und Gabriele Stock,
Schulleitungen Mittelschule Gisela Kastner und Lehrkraft Brigitte Pfennig,
Kita-Leitungen vom Kindergarten Hedwigsheim, Städtischer Kindergarten Susi Fellner,
Schulleitung Förderzentrum Immenreuth Franziska Schubert,
HPT-Leitungen der Oberpfälzer Lebenshilfen Gerhard Seitz,
Jugendamtsleitung Emil Slany und Astrid Bösl,
Sparkasse Oberpfalz Nord Sandra Koos,
VR Nordoberpfalz Manfred Steckermeier,
Evangelische Kirchengemeinde Mitterteich und katholische Pfarrei Mitterteich
Unsere Vision
Ein Blick in die Zukunft
Ich erhoffe mir…
… dass die HPT offen ist für alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von einem Label wie „Behinderung“, „Förderbedarf“ oder „Entwicklungsverzögerung“. Ganz inklusiv, für jede:n der kommen mag.
Ich stelle mir vor…
… dass es keinen Streit mehr um politische Zuständigkeiten und Finanzierungen geht: dass es EIN Ministerium für junge Leute und Familien gibt, oder besser noch - ein Ministerium für Menschen. Vielleicht heißt das dann auch nicht mehr Ministerium oder Amt, sondern Servicestelle oder Platz für Ratsuchende. EINE Stelle, die bedarfsorientiert kompetent berät und Hilfen bezahlt, digital erreichbar. Eine Stelle, die nicht Kosten sieht, sondern Menschen.
Ich erhoffe mir…
… dass die Care-Arbeit, die unsere Familien tagtäglich zuhause leisten ebenso gewertschätzt wird wie professionelle Pflege und Erziehung. Dass es mindestens Rentenpunkte, wenn nicht sogar ein Einkommen gibt für all die bisher ehrenamtlich und so selbstverständlich geleistete Arbeit von Angehörigen und Dorfgemeinschaften. Jede gemeinnützige Tätigkeit verdient ein Mehr an spürbarer Aufmerksamkeit und Würdigung jenseits aller klassischen Rollenmodelle.
Ich stelle mir vor…
… dass Teilhabe eine Selbstverständlichkeit ist und keine Option unter "ferner liefen". Dass unser Alltag so barrierefrei ist, dass man Assistenzleistungen nicht anmelden muss, sondern absagen kann, wenn nicht benötigt. Dass Sprache für alle verständlich ist oder wir gelernt haben, auf verschiedensten Wegen zu kommunizieren. Dass Barrierefreiheit nicht von der Hilfsbereitschaft der Mitmenschen abhängt, sondern ein Gewinn für alle ist.
Ich erhoffe mir…
… dass alle Menschen das einbringen, was sie gut können. Teilhabe braucht Teilgabe. Dass wir unseren Selbstwert nicht aus Abgrenzung und „Besser-Sein“ schöpfen, sondern aus dem, was wir uns zutrauen. Dass wir den Mut haben zu Scheitern. Dass wir nicht aus Angst handeln, sondern aus Freude. Dass wir so handeln, dass es allen nützt.
(Christina Ponader)